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Ametrin
 

 
 
Ametrin
Chemismus SiO2 Siliciumdioxid
Mineralklasse Oxide
Kristallsystem (trigonal)
Kristallklasse  
Farbe gelb und violett
Strichfarbe weiß
Mohshärte 7
Dichte (g/cm³) 2,63 - 2,65
Glanz Glasglanz
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Bruch muschelig, spröde
Spaltbarkeit keine
Habitus  
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung  
Kristalloptik
Brechzahl
 
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
 
Pleochroismus
 
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
 
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten  
ähnliche Minerale  
Radioaktivität  
Magnetismus  
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
     
  Geschichte

Der Name Ametrin setzt sich verständlicherweise aus Amethyst und Citrin zusammen, den beiden Farben die dieser Kristallquarz tatsächlich enthält. Er wurde erst vor ca.30 Jahren entdeckt. Synonym: Trystin

 
     
  Bildung und Fundorte

Ametrin entsteht primär hydrothermal aus schwach eisenhaltiger Kieselsäurelösung aus magmatischem Ursprung. Teilweise ersetzt das gering enthaltene Eisen das vorhandene Silicium im Kristallgitter. Sein violetter Farbanteil entsteht durch ionisierende, also radioaktive Strahlung aus seinem Umgebungsgestein. Diese Strahlung versetzt das vorhandene Eisen im Quarz in die vierwertige Oxidationsstufe. Fundstellen: Rio Grande do Sul, Brasilien und Anay, Bolivien.

 
     
  Verwendung

Schmuck in allen Variationen

 
     
  Fälschung und Imitationen

Durch partielles Brennen von Amethyst, allerdings fehlt dann die Abgrenzung der Farbzonen zwischen gelb und violett.

 
     
  Literatur

 
     
  Weblinks