Bildung und Fundorte
Rhyolith bildet sich primär aus saurem, granatischem Magma als vulkanisches Gestein. Beim Erkalten des Magmas im Erdinneren entstehen langsam wenige, doch große Kristalle. Bei einem Vulkanausbruch kühlt das verbleibende, noch flüssige Magma schnell ab und kristallisiert. Rhyolithe bestehen aus einer feinkörnigen Grundmasse, deren einzelne Kristalle nur unter dem Mikroskop erkennbar sind. Meistens sind in die Grundmasse größere Kristalle, die Einsprenglinge, eingestreut. Sie haben eine Größe zwischen wenigen Millimetern und einigen Zentimetern. Meistens bestehen die Einsprenglinge aus Kalifeldspat und Quarz. Der Quarzanteil beträgt beim Ryolith 20 bis 60%, weiterhin 35 bis 80% Plagioklas und 15 bis 65% Akalifeldspat, welche zur Gruppe der Feldspäte gehören.
"Regenwaldjaspis" ist durch Chloriteinlagerungen hellgrün und zeigt runde bis sternförmige Quarz- oder Feldspat-Einschlüsse.
"Leopardenfelljaspis" besitzt eine beigefarbene Matrix mit schwarz umrahmten glasigen Einschlüssen.
"Dr.Liesegang-Stein" hat gelb-beige-rote Bänderungen, welche geschwungen bis konzentrisch verlaufen.
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