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Sarder
 

 
 
Sarder
Chemismus SiO2
Mineralklasse Oxide
Kristallsystem  
Kristallklasse trigonal
Farbe braun, rötlichbraun
Strichfarbe weiß
Mohshärte 6,5 - 7
Dichte (g/cm³) 2,50-2,65
Glanz Glasglanz, Wachsglanz
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Bruch uneben, muschelig
Spaltbarkeit keine
Habitus  
häufige Kristallflächen  
Zwillingsbildung  
Kristalloptik
Brechzahl
 
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
 
Pleochroismus
 
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen  
Schmelzpunkt  
chemisches Verhalten  
ähnliche Minerale  
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus  
besondere Kennzeichen  
 

  Bilder

 
     
  Geschichte

Der Sarder hat seinen Namen wohl von der antiken Stadt Sardes in Kleinasien. In neuerer Zeit findet die namentliche Abgrenzung zum Karneol eigentlich kaum noch statt.
 
     
  Bildung und Fundorte

Primäre Bildung aus hydrothermalen Lösungen in Vulkangestein. Eindringende wasserhaltige Kieselsäure-Lösung nimmt Eisenoxide auf und kristallisiert sich durch Abkühlung und Austrocknung in Hohlräumen des Gesteins aus. Farbgebend ist rotbraunes bis braunes Oxid.

Vorkommen: Indien, Botswana, Brasilien, Nordafrika

 
     
  Verwendung

Schmuckstein in vielen Variationen.
 
     
  Fälschung und Imitationen

Die meisten im Handel erhältlichen Sarder sind gefärbt und gebrannt.
 
     
  Literatur

 
     
  Weblinks