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Bildung und Fundorte
Entstehung primär in Pegmatiten und Vulkaniten, meist aber tertiär durch Kontaktmetamorphose in Marmor, kristallinen Schiefern und Gneis. Aufgrund seiner Härte und Verwitterungsbeständigkeit reichert er sich meist in Flußablagerungen (Seifenlagerstätten) an, wo er relativ leicht durch Auswaschen zu fördern ist. Farbgebende Substanzen sind Kobalt, Chrom, Kupfer, Eisen, Magnesium, Titan, Vanadium, Zink. Die beliebteste Farbe ist das dem Rubin ähnliche Rot. Balas-Spinell (fälschlich Balas-Rubin) heißt die blaßrosa Varietät,
Rubicell ist ein alter Name für gelbliche, orange oder bräunliche Varietäten.
Pleonast (Synonym: Ceylonit) bezeichnet den eisenhaltigen, undurchsichtigen dunkelgrünen bis schwärzlichen Spinell. (Mg,Fe)Al2O4 , Dichte 3,63 - 3,90.
Hercynit ist ist eisenhaltig, dunkelgrün bis schwarz. FeAl2O4 , Dichte 3,95.
Gahnit (Synonym: Zinkspinell) blauer, violetter oder dunkelgrün bis schwärzlicher Spinell. ZnAl2O4 , Dichte 4,00-4,62.
Gahnospinell : zinkhaltiger, blauer bis dunkelblauer Spinell. (MgZn)Al 2O 4 Dichte 3,58-4,06
Picotit (Synonym: Chromspinell) bräunlicher, dunkelgrüner bis schwärzlicher Spinell. Fe(Al,Cr2)O4 , Dichte 4,42. Äußerst selten werden Stern-Spinelle gefunden. Hauptvorkommen: meist zusammen mit Rubin und Saphir in den Seifenlagerstätten von Afghanistan, Australien, Birma, Madagaskar, Sri Lanka, Tadschikistan, Tansania, Thailand, USA.
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